Die Jahnschule muss bleiben!

Hinter dem Rücken von Eltern, Lehrerschaft und Öffentlichkeit, am Rat der Stadt vorbei hat die Stadtverwaltung offenbar längst die Schließung der Jahnschule in die Wege leitet.
Umzugsfirmen waren bereits in der Schule, um die Kosten eines Umzugs zu erfassen. Wer, wenn nicht die Stadtverwaltung, soll sie denn bestellt haben?!

Wenn die Stadtverwaltung im Stillen vollendete Tatsachen schaffen will, weil sie den Widerstand der Eltern fürchtet?

Foto: www.jahnschule-bergkamen.de

Der relativ zentrale Standort der Jahnschule ist aber den offenbar erwogenen Alternativen im Sundern am westlichen Rand der Stadt bei Weitem überlegen.

Ein Umzug in die Albert-Schweitzer- oder Alisoschule würde eine große Zahl von Kindern zu „Buskindern“ machen und ihnen erheblich weitere Wege zumuten. Die fußläufige Erreichbarkeit der Schulen ist aber für die Kinder in vielfacher Hinsicht klar zu bevorzugen: Kurze Beine- kurze Wege!

Sollen hier auf Kosten der Kinder und Eltern Filetgrundstücke an X-beliebige – oder vielleicht sogar stadtbekannte – Investoren verscherbelt werden?

BergAUF hatte sich bereits gegen die Schließung der Aliso- und Pestalozzi-Schule gewandt. Nun sind wir der Ansicht, dass die Schullandschaft nicht nach Belieben und jedes Jahr neu nach den Kostenrechnungen der Stadtverwaltung ausgewürfelt werden kann.

BergAUF unterstützt die Eltern bei ihrer Unterschriftensammlung und ihrem Protest für den Erhalt der Schule.

Angesichts offenbar zunehmender Kinderzahlen ist eher zu überlegen, die frei gewordenen Schulen vorübergehend anderweitig zu nutzen, sie aber für die Zukunft als Reserve bereit zu halten!

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