Kein Badneubau ohne Außenbecken!

70 % aller Dinge des täglichen Lebens werden in der Kommune entschieden, sei es Bau oder Schließung von Jugendzentren, Kindergärten, Büchereien, Straßenbau oder Investition in öffentliche Verkehrsmittel, Umweltschutzprojekte usw. BergAUF fordert dabei konsequent von den Interessen von Menschen und Natur und besonders der Jugend auszugehen, dazu stellen wir Anträge und bringen dies mit Redebeiträgen in die Ratssitzungen ein. Wir ordnen uns dabei nicht den angeblichen Sachzwängen unter, sondern fordern dazu ausreichend Gelder für die Kommunen und dass der Stadtrat wie im Grundgesetz vorgesehen in „Selbstverwaltung“ entscheiden kann wofür Geld benötigt wird, anstatt auf irgendwelche Förderprogramme von Bund- und Landesregierung zu hoffen.

Momentan steht besonders der Bau eines neuen Schwimmbades im Fokus – wenn es nach dem Willen von SPD/CDU/GRÜNE geht, soll Bergkamen zukünftig kein eigenes Freibad mehr haben. Entweder sollen wir uns das Bad mit Kamen teilen (CDU/GRÜNE) oder es soll ein reines Hallenbad, mit Tür nach draußen (SPD) gebaut werden. Deswegen sagen wir laut und deutlich: BÄDERALARM! Kein Badneubau ohne Außenbecken! Protest vor allem von der Jugend ist gefordert!

Über die Finanzierung dazu soll in der öffentlichen Ratssitzung am 25.08. um 17:15 Uhr im PZ(Aula) des Städtischen Gymnasiums entschieden werden! Jeder kann teilnehmen!

Ergebnis der Ratssitzung am 25.08.20: Gegen die Stimmen von BergAUF soll nach dem Willen von SPDCDUGRÜNEFDP das Geld beim Bad Neubau nur noch für ein Hallenbad reichen, und selbst hier soll „nach Möglichkeit“ weiter gekürzt werden. Aufgrund der Weltwirtschaftskrise in Wechselwirkung mit der Coronakrise wird in den nächsten Jahren in Bergkamen, wie in anderen Städten des Ruhrgebiets mal wieder das Geld knapp werden! Wir fordern: keine Abwälzung der Krisenlasten auf die Bevölkerung! Es ist gerade in Krisenzeiten wichtig, mehr für Kinder und Jugendliche zu tun – wir fordern dazu eine Ausweitung der Besteuerung von Großkonzernen! Wenn Herr Bürgermeister Schäfer betont, dass im Stadtrat „nicht über Schließung des Wellenbades entschieden wurde“ weil das Bad ja die gsw und nicht die Stadt baut, dann sollte man daraus auch den Schluss ziehen: Es ist die Zeit – AUFzustehen – gegen die Pläne der Bad-Sparversion! Kein neues Bad ohne Freibadbereich! Erfolgreicher Protest erfordert Organisiertheit und Zusammenschluss – macht mit in BergAUF!

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