Solidaritätserklärung für die weitere Nutzung des Kultursaales der Horster Mitte in Gelsenkirchen

An die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands

Am 6.Oktober waren wir offizieller Unterstützer der Veranstaltung „Der große Bergarbeiterstreik 1997“ um und in der Horster Mitte. Die anwesenden BergAUF-Mitglieder waren begeistert von dem, was dabei auf die Beine gestellt worden ist. Die Revue, die bei der Veranstaltung aufgeführt worden ist, hat sich besonders an Kinder und Jugendliche gewandt. Die Leistung der Bergleute, ihre Kämpfe und deren Solidarität untereinander, die Siege und Niederlagen in diesem Zusammenhang wurden besonders hervorgehoben.

Die Lehren daraus haben bis heute eine große Bedeutung für künftige Auseinandersetzungen im Arbeitsleben und in der Gesellschaft. Der Kultursaal der Horster Mitte wäre als Veranstaltungsort mehr als passend und gut geeignet gewesen. Kann es sein, dass die Verantwortlichen der Gelsenkirchener Stadtverwaltung, gerade Gesellschaftskritische Veranstaltungen wie diese unterbinden und verhindern wollen?

Wir als Personenwahlbündnis BergAUF Bergkamen sind empört über die Absage der Nutzungserlaubnis des Horster Mitte-Saals! Diese wurde mit der fadenscheinigen Begründung vom fehlenden Brandschutz ausgesprochen. Die Ablehnung durch die Stadt Gelsenkirchen ist unserer Meinung nach eindeutig politisch motiviert.

Auch auf Grund unserer Erfahrungen im Rat der Stadt Bergkamen, wo unser 1. Beigeordneter immer wieder betont, er sei Leiter einer Baugenemigungsbehörde und nicht einer Verhinderungsbehörde, wissen wir, dass die Vorgänge um das Nutzungsverbot des Kultursaals gängiger Amtspraxis voll und ganz widersprechen.

Wir rufen zum Protest gegen diese Schikane der Stadt Gelsenkirchen auf.
Wir, das Personenwahlbündnis BergAUF Bergkamen erklären unsere volle und uneingeschränkte Solidarität im Kampf gegen das Nutzungsverbot des Kultursaals Horster Mitte.

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