Solidarität mit der kämpferischen Bergarbeitergewerkschaft FOSYCO im Kongo

Für viele Menschen in Deutschland hat die Corona-Pandemie auch in wirtschaftlicher Hinsicht schwerwiegende Folgen.
Kurzarbeit, Entlassungen, keine Aufträge, steigende Preise…
In vielen anderen Ländern geht es Millionen Menschen noch viel schlechter, wie z.B. im Kongo, wie aus beiliegendem Aufruf hervorgeht. BergAUF steht für internationale Solidarität und ruft dazu auf, dass immer mehr Menschen hier, vor allem die, die nicht so viele Einbußen durch Corona haben, mit ihrer Spende wertvolle Hilfe leisten.

Die Bergarbeitergewerkschaft FOSYCO (Force Syndicale du Congo) ist mit ihrem Gewerkschaftssekretär, Eugène Badibanga, Mitglied in der Internationalen Bergarbeiterkoordinierung. FOSYCO ist eine kämpferische Massenorganisation der Bergarbeiter. Sie führt Streiks, Proteste und Demonstrationen zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bergleute. Sie fordert unter anderem: sozialversicherungspflichtige Verträge; Gleichbehandlung von Festangestellten und Leiharbeitern bzw. informellen Berg­leuten; besonderen Schutz der Frauen und Kinder im Bergbau; Gesundheitsschutz aufgrund der Corona-Pandemie. Sie organisiert Hilfe für hungernde Bergarbeiterfamilien. Aufgrund der Corona-Pandemie kann FOSYCO jedoch diese dringend nötige Arbeit derzeit nicht durchführen!

Kumpel für AUF hat mit der kämpferischen Bergarbeitergewerkschaft FOSYCO einen Solidaritätspakt geschlossen. Kern ist eine Spendensammlung für FOSYCO, damit sie während der Corona-Pandemie ihre Arbeit durchführen kann. FOSYCO verpflichtet sich im Gegenzug zu exakten Angaben des Verwendungszwecks der Spendengelder, Berichten über ihre Arbeit und die Situation der Bergleute. Kumpel für AUF verpflichtet sich, dass 100 Prozent der Spenden vor Ort ankommen. Mehr Infos sind auf der Homepage der Internationalen Bergarbeiterkoordinierung www.minersconference.org

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