Kandidatenvorstellung

Claudia Schewior (40)
Seit 24 Jahren bin ich aktive Gewerkschafterin und seit 1,5 Jahren Ratsfrau und Fraktionsvorsitzende von BergAUF. Ich arbeite bei Caterpillar in Lünen. In Betrieb und Kommune erlebe ich, was die Sicherung des Maximalprofits der Konzerne bedeutet: Lohnsenkung und Arbeitsplatzvernichtung bis zur Werksschließung und gleichzeitig zahlen die Konzerne immer weniger Steuern. Die Belastung für Bevölkerung und Kleinunternehmen steigt. Vor allem bei der Jugend und denen, die alle Werte der Gesellschaft schaffen, wird am meisten gekürzt. Mischen wir uns also ein, dies zu ändern! „Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will“. Dafür möchte ich gerne weiter Sprachrohr im Stadtrat sein!

Werner Engelhardt (69), Bezirk 109 (Oberaden)
Nach meinem Ausscheiden aus dem Stadtrat wollte ich mich ja eigentlich weit zurückziehen und mich noch mehr meinen lieben Enkeln widmen. Aber als glühender Antifaschist und überzeugter Sozialist forderten mich zwei Dinge nochmal heraus: Zum einen die Tatsache, dass die profaschistische AfD hier in unserer Bergarbeiterstadt Fuß fassen will. Das gilt es zu verhindern!
Zum anderen die Möglichkeit, nach dem Ausscheiden des bisherigen Bürgermeisters mit einem Kontrastprogramm die Chance zu nutzen, den Bürgern unserer Stadt eine überparteiliche, uneigennützige und fortschrittliche Alternative auch für das Bürgermeisteramt anzubieten. Sie haben damit die Möglichkeit, einen Bürgermeister der ganz anderen Art zu wählen. Anstatt zähneknirschend erneut das Kreuz bei SPDCDUGRÜNE zu machen, obwohl man jetzt schon weiß, dass das an der ganzen Misere nichts ändern wird. Als Bürgermeister würde ich die Möglichkeiten direkter Demokratie maximal nutzen; mehr Druck machen für den Schienenanschluss Bergkamens und mich für den kostenlosen ÖPNV einsetzen, ebenso für mehr Angebote für Jugendliche und Kinder sowie den beitragsfreien Kita-Besuch für alle Kinder.
Und selbstverständlich auch für ein vernünftiges Bad mit Freibad-Bereich!

Richard Bauer (64) Bezirk 102 (Bergkamen)
Geboren und aufgewachsen in Weddinghofen, arbeitete ich 45 Jahre lang als Chemiefacharbeiter im hiesigen Chemiewerk. Ich bin Witwer und inzwischen auch Rentner. Als gewerkschaftlicher Vertrauensmann und Sicherheitsbeauftragter setzte ich mich stets für die Belange meiner Kolleginnen und Kollegen ein. Besonders wichtig waren mir dabei die Auszubildenden und ihre Zukunft. Sie mussten ja lernen, auf Dauer die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Da musste man sich auch mal mit den Vorgesetzten anlegen. In BergAUF kann man lernen, die eigenen Standpunkte zu vertreten und solidarisch mitzuhelfen, auch die Schwächeren stark zu machen. Dazu will ich als Kandidat und als Vorstandssprecher von BergAUF beitragen.

Kerstin Pandel (55), Wahlbezirk 105
Als Sozialarbeiterin mache ich mich seit über 30 Jahren für die Interessen von Kindern und Jugendlichen stark. Tagtäglich sehe ich massive soziale Ungleichheiten und deren Folgen. Daher fordere ich
unter anderem den Ausbau und die Verschönerung der Willy – Brandt-Gesamtschule in Bergkamen, einen entgeltfreien Zugang zum digitalen Raum, die Ausstattung von digitalen Medien, einen Medienführerschein, sowie eine Verbesserung der Mobilität durch entgeltfreie Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. AUFstehen
für die Interessen von Kindern und Jugendlichen! AUFstehen – und Perspektiven entwickeln!

Hannelore Engelhardt (63) Bezirk 116 (Rünthe)
Als Berufsschullehrerin, Mutter und Oma zeigt all meine Erfahrung bestätigt: Wer reich ist hat bei uns bessere Bildungschancen. In Deutschland ist diese Schieflage stärker als in fast allen anderen Industrieländern. Das wird nun in Corona-Zeiten noch verschärft! Während plötzlich hunderte Milliarden für VW & Co. da sind, war angeblich für bessere Bildung und beitragsfreie KiTas stets „kein Geld da“. Die Stadtverwaltung setzt bei neuen KiTas nur auf „Investoren“, obwohl Bildung eine ureigene staatliche Aufgabe ist. Deshalb: AUFstehen für eine beitragsfreie und hochwertige Bildung vom Kindergarten bis zur Hochschule!

Heinz Eggert (63) Bezirk 121 (Weddinghofen)
Über 30 Jahre arbeitete ich als Bergmann, zuletzt auf Bergwerk Ost. Heute bin ich schwerbehindert, arbeitslos und auf Hartz IV angewiesen. Da muss ich leider erfahren: das Hartz-Gesetz ist ein Armuts- und Betrugsgesetz. Auf Armutsniveau wird man zum Bittsteller herab gewürdigt. Arbeitsplätze, von denen man leben kann, wurden durch Hartz IV nicht geschaffen. Und die Kommunen werden zusätzlich ausgeplündert. Deshalb trete ich mit BergAUF dafür ein: Hartz IV muss weg und durch eine menschenwürdiges Grundeinkommen von mindestens 1100 € ersetzt werden.

Hannelore Bahr (70), Stahlarbeiterfrau Bezirk 115 (Overberge)
Ich muss von einer Witwenrente unter Hartz IV-Niveau leben. Dabei hatte mein Mann ein Leben lang hart gearbeitet, und
eine Rente, mit der wir beide zurecht kamen. Schluss mit dem Rentenklau und den Hungerrenten vor allem für Frauen!

Karin Theiner (77), Rentnerin, Bezirk 114 (Overberge)
Wenn ich an meine Enkel denke, kommen mir fast die Tränen, wenn ich die rasante Umweltzerstörung sehe. Auch in Bergka-
men muss viel mehr für den Umweltschutz gemacht werden, aber unsere Anträge dazu wurden ja kommentarlos abgelehnt!

Sabiha Kaplan (56) Bezirk 106
Als alleinstehende Mutter mit 2 Kindern arbeite ich seit 24 Jahren in einem großen Logistik-Center im Kreis Unna. Ich spüre tagtäglich die Doppelbelastung der Frau durch Beruf und Haushalt. Da muss sich dringend was ändern! Auch die Natur liegt mir am Herzen, die in rasantem Tempo zerstört wird. Deshalb meine ich,wir müssen Gemeinsam AUFstehen für den Naturschutz und eine lebenswerte Zukunft – auch in Bergkamen!

Fatma Uyar (48), Bezirk 111 (Oberaden)
Als sogenanntes „Gastarbeiterkind“, mein Vater arbeitete auf Haus Aden, kam ich einst aus der Türkei nach Deutschland. Ich bin verheiratet, wir haben 3 Kinder. Als gelernte Einzelhandelskauffrau arbeitete ich langjährig bis zur Schließung bei Hertie in Lünen. Seit ich bei BergAUF bin, begriff ich immer besser, dass wir „kleinen Leute“ unsere Interessen nur organisiert durchsetzen können – egal ob man deutsch, türkisch oder sonst was ist. Ich wurde in BergAUF aktiv und seit 2014 bin ich nun das erste Ratsmitglied in Bergkamen mit Migrationshintergrund. Wählt BergAUF und macht mit bei BergAUF. Gemeinsam sind wir stark!

Richard Bauer (64) Bezirk 102 (Bergkamen)
Geboren und aufgewachsen in Weddinghofen, arbeitete ich 45 Jahre lang als Chemiefacharbeiter im hiesigen Chemiewerk. Ich bin Witwer und inzwischen auch Rentner. Als gewerkschaftlicher Vertrauensmann und Sicherheitsbeauftragter setzte ich mich stets für die Belange meiner Kolleginnen und Kollegen ein. Besonders wichtig waren mir dabei die Auszubildenden und ihre Zukunft. Sie mussten ja lernen, auf Dauer die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Da musste man sich auch mal mit den Vorgesetzten anlegen. In BergAUF kann man lernen, die eigenen Standpunkte zu vertreten und solidarisch mitzuhelfen, auch die Schwächeren stark zu machen. Dazu will ich als Kandidat und als Vorstandssprecher von BergAUF beitragen.

Heike Reinhardt (64) Bezirk 120 (Weddinghofen)
Ich bin verheiratet, habe zwei Söhne und wohne schon lange in Weddinghofen. Ich kandidiere für BergAUF; weil mich als Mutter dafür einsetze, dass Elternbeiträge für den Kindergartenbesuch abgeschafft werden und ein kostenloses und gesundes Mittagessen in Kindergärten und Schulen zur Verfügung gestellt wird.

Marco Schewior (30) Bezirk 113 (Oberaden/Heil)
Als Industriemechaniker in einem Großbetrieb bin ich auch aktiver Gewerkschafter. Ich halte es für dringend nötig, dass sich auch Arbeiter mit ihrer ganzen Erfahrung in die Politik einmischen. Deshalb stehe ich für den Aufbruch in eine unabhängige, fortschrittliche und ehrenamtliche kommunalpolitische Arbeit in Bergkamen.

Mahsuni Uyar (48) Bezirk 118 (Rünthe)
Als „Gastarbeiter“ angeworben, kam ich 1991 aus der Mitte Anatoliens nach Bergkamen. Ich bin verheiratet, wir haben 3 Kinder. Ich bin Gründungsmitglied von BergAUF und derzeit gewählter Revisor. Ich prüfe jährlich die Kasse des Vorstandes. Da ist immer alles absolut korrekt, alle Aufwandsentschädigungen werden von den Mandatsträgern zu 100% abgeführt. Die Gelder werden für sinnvolle Zwecke verwendet. Mit meiner Kandidatur will ich mithelfen, dass BergAUF im nächsten Rat wieder vertreten ist, möglichst noch stärker als bisher.

Kerstin Pandel (55), Bezirk 105 (Bergk.-Mitte)
Als Sozialarbeiterin sehe ich seit über 30 Jahren tagtäglich massive soziale Ungleichheiten und deren Folgen. Insbesondere bei den Lebensverläufen und den Zukunftsgestaltungen von Kindern und Jugendlichen werden die Ungleichheiten deutlich. Wer arm ist und aus bildungsfernen Schichten kommt hat viel schlechtere Lebenschancen.
Daher fordere ich unter anderem für Kinder und Jugendliche den Ausbau und die Verschönerung der Willy – Brandt Gesamtschule in Bergkamen, einen entgeltfreien Zugang zum digitalen Raum, die Ausstattung von digitalen Medien, einen Medienführerschein, sowie eine Verbesserung der Mobilität durch entgeltfreie Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. AUFstehen für die Interessen von Kindern und Jugendlichen! AUFstehen – und Perspektiven entwickeln!

Peter Pandel (62) Bezirk 117 (Rünthe)
Als Krankenpfleger sehe ich, wie katastrophal die Auswirkungen sind, wenn – wie bei uns – das Gesundheitssystem am Profit orientiert ist. Dem Abbau von Präventionsmaßnahmen und der 2-Klassenbehandlung im Gesundheitswesen muss entgegengewirkt werden. Auch brauchen wir in Bergkamen deutlich mehr Hausärzte, aber die SPD-Verwaltung ergreift dafür kaum Initiative.
Ich stehe für eine gerechtere Verteilung von Ressourcen und Vermögen. Jeder Bürger und jede Bürgerin Bergkamens hat ein Anrecht darauf, sich gesunde Ernährung, sowie Zugang zu Freizeit- und Bildungsangeboten leisten zu können.

Tobias Thylmann (64), Maschinenschlosser, Bezirk 112 (Oberaden)
Viele Bergkamener kennen mich als Kandidaten der MLPD bei den letzten Bundestagswahlen. Warum ich nun für BergAUF kandidiere? Weil mir sehr am Herzen liegt, dass die Masse der Bevölkerung ihre Sache selbst in die Hand nimmt. Das för-
dert auch BergAUF, und zwar völkerverbindend. So unterstützte BergAUF den Bau des Gesundheitszentrums in der zerbombten Stadt Kobané im befreiten Nordsyrien.
Hand in Hand arbeitete ich selbst als Brigadist einen Monat dort mit den kurdischen Kräften zusammen.

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