L 821n und das falsche Spiel der GRÜNEN

Seit fast 30 Jahren wird den Anwohnern von Schul- und Jahnstraße mehr Ruhe versprochen durch den Bau der L 821n. BergAUF sagt seit 2004 bis heute „Nein zur L 821n!“ und forderte andere, radikale Maßnahmen zur Verdrängung des LKW-Verkehrs. Lange waren die Pläne in der Versenkung verschwunden. Aber dann stellten DIE GRÜNEN im Ruhrparlament zusammen mit SPD und CDU den Antrag, die Straße in den Landesstraßenbedarfsplan 2016 aufzunehmen. Der wurde angenommen. Das machte den Weg frei für den Bau der Straße. Danach entbrennt die Diskussion, welcher Weg zu gehen ist – aktiver Widerstand auch auf der Straße oder vor allem hoff en auf Beschlüsse des Rates, der EU usw. Die sonntäglichen Protest-Spaziergänge begannen.

Aufkleber aus dem Jahr 2008

Was aber war das Ziel dieser Führer der GRÜNEN, wenn sie an dem Protest teilnahmen? Wohl kaum, den Bau der Straße zu verhindern, den sie selbst beantragt hatten! Deshalb versuchten sie dann, teils so gar mit Hilfe der Polizei, Kräfte des aktiven Widerstandes aggressiv aus der Bewegung zu drängen. Grundgesetzwidrig wurde sogar ein BI-Mitglied an der Teilnahme gehindert, nur weil er eine MLPD-Fahne trug. Auch BergAUF-Vertreter wurden attackiert wegen ihres Logos! Mehr und mehr wurde das Ganze zur Europa-Wahl-Werbung der GRÜNEN umfunktioniert, ihre Redner reichten sich das Mikrofon weiter. Der Widerstand versiegte!

So konnte zumindest der erste Bauabschnitt der völlig unsinnigen Straße nicht verhindert werden!

Aber noch ist die Straße nicht fertig gebaut. BergAUF bleibt dabei: Nein zur L821n!
Der Protest muss weiter gehen!

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